Das sind Na+To
Na+To, das sind Nane und Torsten aus Köln. Der Eine gebürtig, die Andere ein Dresdener Imi, wie man in Köln die zugezogenen, in den hiesigen Klüngel integrierten und somit imitierten Kölner nennt. Wir waren schon eine ganze Weile ein Paar, bevor wir sozusagen auf die Dose kamen. Und das lief in etwa so ab...
Die Cache-Zone. Unendliche Weiten. Wir schrieben das Jahr 2013, als die USS Na+To aufbrach, um unbesuchte Waldgebiete zu durchstreifen, neue Umgebungen zu ergründen und Caches zu heben, die noch nie zuvor ein Mensch geborgen hat.
So oder so ähnlich könnte man sich den Tag vorstellen, als Trekki Nane den Torsten dazu angestiftet hat, dieses neumodische Schnitzeljagd-Upgrade auszuprobieren.
Könnte man.
Sollte man aber nicht!
Tatsächlich wurde ganz nebenbei der Satz fallen gelassen, "Du, ich würd gern mal Geocachen", der natürlich postwendend mit der begeisterten Antwort "Mhmm..." quittiert wurde.
Es verging dann auch nur noch die Kleinigkeit von sechs Monaten, oder so, bis Torsten genug genervt war, um dem Spuk sofort Einhalt zu gebieten. "Geh ich halt mal cachen mit ihr", dachte er "und wenn der Tag rum ist, hat meine kleine Bewegungslegasthenikerin sicher die Schnauze voll davon."
Was soll man dazu sagen? Der Plan hat prima funktioniert...nicht! Ein gutes halbes Jahr später, hatten wir schon satte 500 Caches eingesammelt. Der aktuelle Stand ist jenseits der 4000. Tendenz unbarmherzig steigend!
Was damals als eine Art Bewegungstherapie begann, ist inzwischen zu einem ambitionierten Hobby geworden, in das nicht nur Geld, sondern, auch abseits der Wälder und Felder, viel Zeit investiert wird. Nicht nur fürs Erstellen dieser Website, sondern auch fürs kreieren unvergleichlicher Sammlerstücke, wie z.B. Nanes Geopennies und Bottlecaps, oder auch die zwar bestellten, aber nicht weniger selbst entworfenen Token und Woodcoins.
Aber das Beste, sind die vielen neuen Bekanntschaften, von denen sich einige zu wunderbaren Freundschaften entwickelt haben, die wir nicht mehr missen wollen! Dosen gesucht, Freunde gefunden.
Für alle, die sich hierher verirrt und diesen Text bis hierhin gelesen haben...und nicht die blasseste Ahnung haben, wovon, im Namen des heiligen Tupperseufzers, hier verdammt noch mal die Rede ist:
Die moderne Schatzsuche namens Geocachen ist genau das Richtige, wenn man im Grunde genau weiß, dass man mehr Bewegung bräuchte, aber blankes Spazierengehen für die absolut sinnentleerteste Form der Zeitverschwendung auf Gottes grüner Erde hält. Beim Geocachen hat man immer ein Ziel und nach jedem erreichten Ziel folgt, so lange man gewillt ist, auch gleich das nächste. Manchmal ist auch einfach nur der Weg das Ziel, wie es als Motto auf der offiziellen Website in Latein zu lesen ist.
"Via destinatum est."
Das ist zum Beispiel bei Torsten immer dann der Fall, wenn er sich mit Cachen die Wartezeit vertreibt, weil ein Zwischenstopp zu Hause, zwischen zwei Terminen, nicht lohnt. Denn Caches liegen buchstäblich überall bereit und warten nur darauf, dir den Tag zu versüßen! Das glaubst du nicht? Dann melde dich doch einfach kostenlos bei www.Geocaching.com an, öffne die Geocache-Karte und staune ehrfürchtig, was alles in deiner Umgebung darauf wartet, von dir entdeckt zu werden.